Skip to content

„Jesus“ rockt in der Pfarrkirche

2024_jcs_presse_rundschau_premiere

Christine Steiner-Watzinger, Bericht von MeinBezirk.at
20. Februar 2024, 13:19 Uhr

Grandiose Premiere für „Jesus Christ Superstar“ der St. Josefs-Bühne.

TIMELKAM. Eine gigantische Bühne in der Pfarrkirche Timelkam, rund 50 Schauspieler, Tänzerinnen und Sängerinnen, dazu Orchester und Band: Mit dem Musical „Jesus Christ Superstar“, das vergangenen Freitag Premiere feierte, zeigte die St.-Josefs-Bühne einmal mehr, was sie kann. So groß der Aufwand, so reduziert kam das Bühnenbild daher: Nur ein Tisch und Stühle, Tücher und Licht sorgen für die richtige Stimmung. „Es war eine Herausforderung, das Stück ein zweites Mal zu inszenieren“, sagt Regisseur Alois Hangler. 2001 spielte die St.-Josefs-Bühne bereits einmal das Musical von Andrew Lloyd Webber.

Moderner und rockiger

Jetzt ist es viel moderner und rockiger. Die Jünger tragen Jeans und Lederjacken statt Kutten, bei der Verhaftungsszene sind Reporter und Fotografen dabei. Lukas Habring gibt einen sensiblen, nachdenklichen Jesus, als Maria Magdalena brilliert die 20-jährige Sophie Eckl, Tochter des musikalischen Leiters Christoph Eckl. Alexander Daxner spielt einen hin- und hergerissenen Judas, Sebastian Fitzinger, der 2001 den Jesus darstellte, zeigte diesmal in der Rolle des Pilatus sein Gesangstalent. Eindrucksvolle Tanzszenen und ein gewaltiger Chor sorgen für Bewegung auf der Bühne. Gesungen wird übrigens in Deutsch, Andreas Hubl hat als Gesangsleiter ganze Arbeit geleistet, die Choreographie verantwortet Gabi Pölking. Andreas Krautschneider, Obmann der Theatergruppe, ist diesmal nur in einer Nebenrolle zu sehen: als Hohepriester Kaiaphas.

Nur noch Restkarten

Gut eineinhalb Stunden dauert das Musical, langweilig wird es nie, lyrische Szenen wechseln sich mit rockigen ab. Die Begeisterung der Premierenbesucher war groß, die Mitwirkenden ernteten Standing Ovations. Zehn Mal wird das Stück bis 23. März noch aufgeführt.

Restkarten: sjb.at