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Der Zwillingsbruder

1984

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Inhalt

Lustspiel in 3 Akten
von Martin Stecher und Toni Bichler

Wastl und Bonifaz sind Vorsitzende des Fremdenverkehrsverbandes eines Hausruckviertler Dorfes in den sechziger Jahren. Beide haben sehr eifersüchtige Frauen und wenn da ein Feriengast kommt, der einen der beiden heiraten möchte, da muss ein „Zwillingsbruder“ die Situation retten.  
Gefährlich wird es aber, wenn der Herr Hofrat wirklich auftaucht! Da hilft nur mehr ein „Versuch“…

Wastl Hintermoser, seines Zeichens Kaufmann, hat mit Bonifaz Gapp, seinem Schwager, eine lange und schwere Nacht hinter sich gebracht. Als er aufwacht ist schon später Vormittag und die erste, die er antrifft, ist sein Dienstmädchen.

Zenzi ist eine lustige Person und erklärt Wastl sofort, dass bedrohliche Gewitterstimmung im Hause Hintermoser herrscht und er daran nicht ganz unschuldig ist. Sofort geht Wastl in seine Kammer und zieht sich an. Als er wieder in die Stube kommt, ist auch schon seine Frau Stasi da und es kommt zu einer Auseinandersetzung zwischen den Eheleuten. Bonifaz möchte zu Wastl und gerät als mitschuldiger Schwager in diese „Unterhaltung“ der Hintermosers. Natürlich bekommt er von Stasi ordentlich den Kopf gewaschen, doch als Bonifaz dem Wastl ein Büchlein zurückgeben will, ist Stasi ganz sprachlos und vergibt den beiden, denn wer fromme Bücher liest, kann nicht so verdorben sein, wie sie anfänglich dachte.

Sofort läuft sie zu ihrer Schwester Sali und erzählt ihr von ihren braven Männern. Darauf hat Bonifaz nur gewartet, denn das Büchlein war nur ein Vorwand, um mit Wastl alleine sprechen zu können. Bonifaz steckt nämlich in großen Schwierigkeiten: Eine Reisegesellschaft vom vorigen September hat seine Spuren hinterlassen. Dieses Spuren sind weiblich und heißen Martha Petersen, genannt der „Kanarie“. Diese Martha Petersen hat mit Bonifaz einen Briefwechsel angefangen und an ihm so großen Gefallen gefunden, dass sie kommen und ihren feschen Weidener Buben heiraten möchte.

Nun ist guter Rat teuer, aber Bonifaz und Wastl sind schlaue Füchse und hecken gemeinsam einen Plan aus, diese Martha Petersen wieder loszuwerden. Unser „Hallodri“, der auch Werbereferent ist, beruft im Namen des Hofrates vom Landesfremdenverkehr eine Sitzung ein, die schon am nächsten Abend stattfinden soll. Dieses will er telefonisch tun und Wastl muss trachten, dass seine Frau Stasi dieses Telefongespräch mitanhört. So wollen sie ungestört von ihren Frauen den „Kanarie“ im Gasthaus empfangen. Bonifaz will Martha erklären, dass die Heirat ins Wasser fällt, weil ein großes Unglück geschehen ist.

Gesagt – getan. Alles läuft wunderbar. Endlich kommt der „Kanarie“ und wird vom Wastl im Gasthaus empfangen, wo kurze Zeit später auch Bonifaz eintrifft. Der Plan scheint zu klappen, bis plötzlich der Hofrat vom Landesfremdenverkehr persönlich in die Gaststube tritt.

Fotos & Videos

Mitwirkende

Leitung

WALTER SCHWECHERL – Regie

Darsteller

ALOIS HANGLER – Wastl Hintermoser

HILDE AUER – Stasi (Seine Frau)

HANNELORE GRUBER – Zenzi (Dienstmädchen)

ANDREAS KRAUTSCHNEIDER – Bonifaz Gapp

MARGARETHE HANGLER – Sali (Seine Frau)

VALENTIN SCHWEITZER – Martl (Beider Sohn)

URSULA ERTL – Vroni (Kellnerin Im „Lamm“)

GABRIELE ECKL – Martha Petersen (Feriengast)

ANDREAS HUBL – Dr. Seyceck

HERBERT SEIRINGER – Blasi (Ein Junger Bursche)

Hinter den Kulissen

ELISABETH GRÜNBACHER – Souffleuse

ERNST ORNETSMÜLLER – Bühnenbau

GERHARD LUGSTEIN – Bühnenbau

JOHANNES GRÜNBACHER – Bühnenbau

NORBERT FESTNER – Bühnenbau