Kaviar und Linsen

Leonardo Papagatto ist ein typisch neapolitanischer Lebenskünstler, der seine Familie dadurch ernährt, dass er sich bei den Fenstern der Reichen einschleicht, sich als „Oberst“ ausgibt, an ihren Tafeln teilnimmt und Essbares sowie in Geld Umsetzbares (zb. Tafelsilber) mitgehen läßt und seiner Familie heimbringt, bzw. von seinem Nachbarn Antonio „verscherbeln“ lässt.

Wie er selbst sagt, ist das der „Lohn“ für seine Unterhaltung. Da kommt ihm die geniale Idee, bei einem Taufmahl der Gräfin Chiarella d’Adda einen Wohltätigkeitsfond zur Erinnerung an das Fest zu gründen. Auch macht er den Vorschlag, einer neapolitanischen Familie, die unverschuldet in Not geraten ist, exemplarisch zu helfen. Es lässt sich denken, welcher Familie geholfen werden sollte…

Mit sprichwörtlich neapolitanischer Improvisation, bei viel Amore und ein wenig Camorra kommt es schließlich zum Happy End!