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Der mann von la mancha

2005

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Inhalt

Seit genau vierhundert Jahren zieht der „sinnreiche Junker“ Don Quijote, der Ritter von der traurigen Gestalt, durch die Weltliteratur, um seinen Idealen von Gerechtigkeit und Liebe zum Sieg zu verhelfen. Dem närrischen Abenteurer zur Seite steht der treue Knappe Sancho Pansa, dessen praktischer Lebenssinn den schönsten Kontrast zur Realitätsferne seines Herrn bildet. Auch wenn schließlich der Ritter den Zusammenbruch seiner Trugwelt erleben muss, mündet die große Enttäuschung am Ende glücklich in eine neue Selbsterkenntnis, und in heiterer Gelassenheit stirbt er als Alonso Quijano der Gute.

Das Stück handelt vom Dichter Miguel de Cervantes und seinem Diener, die verhaftet werden und vor der Inquisition, dem heiligen Kirchengericht angeklagt werden sollen, da sie als Steuereintreiber der Regierung ein Kloster pfänden haben lassen. Sie werden in den Kerker geworfen, wo das Stück beginnt und in welchem es spielt.
Dort herrscht ein eigenes Gesetz. Der Besitz jedes Neuankömmlings wird aufgeteilt. Der Dichter wird vor das „Gericht“ der Gefangenen gestellt und schlägt zu seiner Verteidigung vor, die von ihm erdachte Geschichte mit verteilten Rollen zu spielen.
Cervantes übernimmt die Rolle des fahrenden Ritters „Don Quijote de La Mancha“, der in die Welt zieht, um alles Böse zu bekämpfen. (Dies wirkt für alle deshalb so phantastisch, da es das Rittertum zu dieser Zeit schon seit 300 Jahren nicht mehr gab!)

Nach dem Kampf gegen die Windmühlen, die er für den großen Magier Matagoger hält, steigen der Ritter und sein Knappe Sancho in einer Schenke ab, die dem Phantasten als Schloss erscheint. Dort erkennt er in der Magd und Hure Aldonza die Dame seines Herzens, das Ritterfräulein Dulcinea, für die er fortan alle guten Taten vollbringt.
Seine Nichte Antonia und die Haushälterin suchen Rat beim Padre, Antonias Verlobter Dr. Carrasco beschließt dem „Gespött der ganzen Gegend“ nachzureisen.
Sancho überreicht Aldonza ein Schreiben Don Quijotes mit der Bitte um ein Zeichen ihrer Gewogenheit. Sie weist ihn barsch zurück und erntet den Spott der Maultiertreiber, als diese das Sendschreiben bei ihr entdecken.
Ein Barbier erscheint, der ein Bartbecken am Kopf trägt, das Don Quijote für den Goldhelm des Mambrino hält, der jeden Mann edlen Herzens unverwundbar macht.

Nachdem er Aldonza gegen die Maultiertreiber verteidigt, wird er vom Wirt, den er für den Kastellan hält, zum Ritter geschlagen. Er erhält den Beinamen „Ritter von der traurigen Gestalt“. Seine edlen Taten bringen Aldonza dazu, die verwundeten Maultiertreiber zu pflegen. Zum Dank jedoch wird sie von diesen missbraucht und bewusstlos geschlagen.
Das Spiel wird jäh unterbrochen, als ein Gefangener von den Männern der Inquisition abgeführt wird. Den Gefangenen wird vor Augen geführt, dass sie an ihrem Schicksal nichts ändern können. Cervantes beschwichtigt sie aber „es sei Wahnsinn, das Leben so zu sehen, wie es ist, und nicht, wie es sein sollte.“

Auf der Weiterreise bei ihren Abenteuern, werden Don Quijote und Sancho von Mauren überfallen und ausgeraubt. Wieder zurück in der Schenke, erntet Don Quijote nur Verachtung von Aldonza, die kurz an seine Träume geglaubt hat.
Der Ritter der Spiegel fordert Don Quijote zum Kampf heraus und zwingt ihn, in den Spiegel der Wirklichkeit zu sehen. Don Quijote sinkt geschlagen zu Boden.
Das Spiel wird abermals vom Hauptmann unterbrochen, die Gefangenen wollen jedoch den Ausgang des Spiels erfahren. Cervantes improvisiert einen raschen Schluss: der alternde Don Quijote liegt im Sterben, Sancho versucht ihn zu trösten, Aldonza erweckt in ihm noch einmal die Erinnerung und das alte Feuer – er stirbt.

Rückblende in den Kerker: Cervantes erhält sein Manuskript zurück und wird mit Sancho zum eigentlichen Verhör abgeholt, in die Welt, wie sie ist. . .

Fotos & Videos

Mitwirkende

Leitung

ALOIS HANGLER – Regie, Inszenierung,Gesamtleitung, Bühnenentwurf, Bühnenbau und -technik, Bühnenkonzeption

WALTER SCHWERCHERL – Regie, Inszenierung, Gesamtleitung

CHRISTOPH ECKL – Musikalische Leitung

GERHARD LUGSTEIN – Choreinstudierung

GABRIELE PÖLKING – Choreographie

Darsteller

ANDREAS KRAUTSCHNEIDER – Don Quijote (Cervantes), Werbung, Marketing

HERBERT SEIRINGER – Sancho (Diener)

LOTTE BACHMANN – Aldonza

ALFRED LUGSTEIN – Der Gastwirt (Gouverneur)

BERNHARD HARRINGER – Dr. Carrasco (Herzog), Bühnenbau, Bühnentechnik

URSULA KÖTTL – Antonia, Programmheft

ALBERT SCHWEIZER – Der Padre

MARIA SÖGNER – Die Haushälterin

ROMY DOPPLER – Maria, Frau des Gastwirtes

ANDREAS DISTLER – Hauptmann

BERNHARD PFUSTERER – Pedro (Maultiertreiber), Werbung, Marketing

PAUL ANDORFER – Anselmo (Maultiertreiber)

CHRISTOPH GNEISS – Jose (Maultiertreiber)

HERBERT SEIRINGER (Bidre) – Juan (Pferd), Bühnenbau, Bühnentechnik

MARKO BREBER – Paco (Pferd), Bühnenbau, Bühnentechnik

DIDI HÖLLERMANN – Tenorio (Maultiertreiber)

JOSEF NOBIS – Der Barbier, Tenorio

REBECCA BINDER – Chor, Maurin

SYLVIA ECKL– Chor, Maurin

EDITH HABRING – Chor, Maurin

MAGDALENA HANGLER – Chor, Maurin, Kind

CAROLINE HANGLER– Chor, Maurin, Kind

ELKE BÜCHLER – Chor, Gefängnisfrau

VERENA GRABNER – Chor, Gefängnisfrau

CLAUDIA GSTÖTTNER – Chor, Gefängnisfrau

KERSTIN KRAUTSCHNEIDER – Chor, Gefängnisfrau

VIKTORIA ORNETSMÜLLER – Chor, Gefängnisfrau

GABI SCHLAGER – Chor, Gefängnisfrau

SARAH ECKL – Chor, Kind

ANTIONA HANGLER – Chor, Kind

MATHIAS ORNETSMÜLLER – Chor, Kind

RESI SCHLAGER – Chor, Kind

HERBERT SEIRINGER– Chor, Kind

MARIA SEIRINGER – Chor, Kind

FRITZ BÜCHLER – Gefängniswärter, Mann der Inquisition, Bühnenbau, Bühnentechnik

JÜRGEN EITZINGER – Gefängniswärter, Mann der Inquisition, Bühnenbau, Bühnentechnik

MARKUS HOFAUER – Gefängniswärter, Mann der Inquisition, Bühnenbau, Bühnentechnik, Lichttechnik

FLORIAN KREUZER – Gefängniswärter, Mann der Inquisition, Bühnenbau, Bühnentechnik

FRANZ SCHLAGER – Gefängniswärter, Mann der Inquisition

Orchester

MARLENE GRABNER – Flöte, Piccolo

RENATE NOBIS – Oboe

REINHARD GRÜNBACHER – Klarinette

KLAUS DUFTSCHMID – Trompete

URSULA DUFTSCHMID – Trompete

RUDI SCHEIN – Trompete

SEBASTIAN HALLESCH – Horn

GERHARD LUGSTEIN – Horn

ANDREAS HUBL – Posaune

GERHARD SIX – Posaune

SIMON GERINGER – Schlagzeug

MANFRED SIX – Schlagzeug

MICHAEL LEITNER – Schlagzeug

MARKUS SCHMOLLER – Schlagzeug

BERND JENECEK – Gitarre

MARTINA EITZINGER – Kontrabass

WALTRAUD BRENNEIS – Klavier

Hinter den Kulissen

LEOPOLDINE KLIMSTEIN – Souffleuse

MICHELE KRIECHBAUM – Bühnenmalerei, Maske, Kostüme, Requisiten

BRUNO BACHMANN – Bühnenmalerei

ERNST ORNETSMÜLLER – Bühnenbau, Bühnentechnik

JOHANNES GRÜNBACHER – Bühnenbau, Bühnentechnik, Fotographie, Archiv

REINHARD KRÖPFEL – Bühnenbau, Bühnentechnik, Organisation Jubiläum

FRANZ REINER – Bühnenbau, Bühnentechnik

FRANZ GRABNER – Tontechnik

WOLFGANG REISINGER – Tontechnik

FRANZ REITER – Lichttechnik

VERONIKA KRAUTSCHNEIDER – Kostüme, Requisiten, Abendkasse

RENATE HANGLER – Kostüme, Requisiten, Buffet

PETRA KÖTTL – Maske

JOHANNA KRÖPFL – Maske, Organisation Jubiläum

SANDRA HITTMAIR – Maske

GABRIELE SCHLAGER – Maske

ERNST ERTL – Notenbearbeitung

PAUL ANDORFER – Plakatentwurf, Programmheft

GOTTFRIED ZWIELEHNER – Betreuung Homepage

CLAUDIA ERKNER – Buffet

KARL ERKNER – Buffet

KARIN KLEMENT – Buffet

ELISABETH SEIRINGER – Buffet

GABI SEIRINGER – Buffet

KARIN GRÜNBACHER – Kartenvorverkauf, Buffet

ERAS GRÜNBACHER – Kartenvorverkauf

MARGIT GRABNER – Abenkasse

HELMUT WIESINGER – Anfertigung des „Goldhelm des Mambrino“